Der Impfstoff von Astra-Zeneca wurde am Wochenende für Menschen unter 65 Jahren zugelassen. Damit kann er für den bestehenden Plan, die Bevölkerung über diesem Alter bei der Impfung zu priorisieren vorerst nicht verwendet werden. Der Kärntner ÖVP-Clubobmann Markus Malle hält aber an einer nachvollziehbaren Impfstrategie, die Personen mit höherem Risiko vorzieht, fest. Deshalb: „Der Impfstoff von Astra-Zeneca soll für Impfwillige verwendet werden, die in ihrem Beruf täglich eine Vielzahl an Kontakten zu anderen Personen haben“, schlägt Malle vor. Konkret denkt er an „Kindergärtnerinnen, Lehrer und Polizisten“. „Vor allem Kindergärtnerinnen haben sich in den letzten Monaten unter hohem Ansteckungsrisiko um das Wertvollste in unserer Gesellschaft gekümmert – nämlich unsere Kinder“, sagt Malle.
Diese Vorgehensweise ist vom neuen Impfplan des Bundes zu 100 Prozent gedeckt. „Es geht lediglich darum, wer aus Phase 2 zuerst geimpft wird – das ist eine reine Entscheidung des Landes“, so Malle. „Kärnten hat sich als Bundesland der Familien- und Kinderfreundlichkeit verschrieben – eine Impfung der Kindergärtnerinnen wäre ein wichtiger Schritt in der Umsetzung dieser Vision.“