VP-Hueter: „Freiheitlichen arbeiten bei Bienen offensichtlich gegeneinander“

Zum Zwist um das Bienenwirtschaftsgesetz stellen die VP-Abgeordneten: „Gesetz gibt es nur, wenn sich die Imker einig sind.“ Weiteres klärendes Gespräch am Montag.

ÖVP-Landwirtschaftssprecher Ferdinand Hueter hält zum anhaltenden Streit um das Bienenwirtschaftsgesetz unmissverständlich fest: „Eine Novelle des Bienenwirtschaftsgesetzes setzt die Einigung aller Imkerverbände voraus.“ Das habe Landesrat Martin Gruber stets betont und daran hat sich auch nichts geändert. Monatelang hat Gruber – gemeinsam mit Vertretern aller Imkerverbände den Gesetzvorschlag erarbeitet. „Da es nun offenbar keine einheitliche Linie der Imker mehr gibt, muss es weitere Gespräche geben“, so Hueter. Für Montag hat Landesrat Gruber erneut sämtliche Verbände an einen Tisch geladen.

In Richtung der Freiheitlichen sagt der Wolfsberger Landtagsabgeordnete Johann Weber: „Anstatt Panik zu verbreiten, die Carnica-Biene könnte aus Kärnten verschwinden, soll sich die FPÖ lieber intern klar werden, was sie eigentlich will.“ Während nämlich Gernot Darmann auf das bestehende Gesetz beharrt und damit die Hybridbienen aus dem Lavanttal entfernen will, verspricht Harald Trettenbrein den Lavanttaler Imkern das genaue Gegenteil. „Noch im späten Herbst hat er eine Änderung des Gesetzes in Aussicht gestellt“, sagt Weber. Hueter ergänzt: „Die Freiheitlichen arbeiten in dieser Angelegenheit ganz offensichtlich gegeneinander.“ Letztendlich gehe es um die Bienen und nicht um Befindlichkeiten von Funktionären und Politikern.

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